Liebe Kinder und Jugendliche,
nun habt ihr mit Euren Eltern und Geschwistern ein besonders letztes Jahr gehabt, voller Entbehrungen, Ängste und Unsicherheiten. Es gab nicht nur nationale ,sondern in Deutschland auch regionale Unterschiede in der Handhabung der Pandemie. Das wirkte sich natürlich auf den Besuch bei Großeeltern genauso aus, wie auf das Treffen mit Freunden, das Training im Verein, das gemeinsame feiern von Geburtstagen und anderen schönen Festen um nur einige zu nennen. Immer mußte man an den tagesaktuellen Test denken, an die Maske und so einiges mehr.
Immer wieder bin ich erstaunt mit welcher Kraft und fast schon Normalität ihr es schafft den Alltag zu meistern. Jeder von euch kann stolz sein auf das sein, was er gelernt hat unter schwersten Bedingungen und damit meine ich nicht nur die Themen aus den Schulbüchern. Viele Lehrer haben mehr als von ihnen und von der Schulleitung verlangt wurde versucht euch eine Struktur zu geben und den Zusammenhalt in der Klasse zu vermitteln.
Nun, sind die meisten von euch zurück im Klassenzimmer und evtl fällt euch auf,daß es manchen nicht so gut geht wie ihr sie vorher in Erinnerung gehabt habt. Es fällt im Klassenzimmer, auf dem Schulhof und in Gesprächen auf. Bitte gebt doch euren Lehrern einen kurzen Hinweis, damit diese mit dem Kind in Kontakt treten können, denn manche Kinder sind zur Zeit nicht stark genug dafür.
Sollten diese Zeilen auf euch zutreffen, wendet euch doch bitte an eure Geschwister, Eltern, Freunde und Lehrer, jede vertraute Person ,die es schaffen kann euch zu helfen.
Ihr seid mit den Problemen nicht alleine, daher schaut doch bitte auch unter meinen Notfallnummern. Da sind professionelle Fachleute an die sich eure Eltern mit euch wenden können.
In diesem Sinne, niemand ist allein!
Herzlichst
Eure Dr Olga Stankovic-Dahmen