Sehr geehrte Eltern,
in den letzten Jahren lag der Fokus der Themen ,oft in verschiedenen Medien, auf ADHS. Es zeichnete sich jedoch schon länger ab von einem anderen Krankheitsbild aufgeholt zu werden -Depressionen. Dieses stieß noch vor wenigen Jahren bei Erwachsenen,die mit dem Thema nicht so vertraut waren auf großes Unverständnis. Wie konnten Kinder und Jugendliche bei denen man sich immer eine schöne Kindheit ausmalte von Antriebsschwäche, Lustlosigkeit, Ängsten, Traurigkeit, Interessenabfall oder Leistungsabfall betroffen sein. Wie kann das sein ? Und haben sie denn Grund dazu?
Nun,eine depressive Symptomatik zeigt sich eher beim weiblichen Geschlecht, älteren Patienten,negativem Körperbild sowie übermäßigem Konsum sozialer Medien und in dysfunktionalen Familien.Auch hier gibt es jedoch geschlechtsspezifische Unterschiede,so leiden Mädchen v.a.a unter den Symptomen wenn die Kommunikation innerhalb der Familie als ungenügend emfunden wirde während Jungen eher Probleme aufzeigen wenn es Geschwisterstreitigkeiten gibt. Also,denken sie daran, es war ein großer Prozentsatz ,nämlich 8,2%, der 12-17 jährigen Jugendlichen in 2017 von depressiven Symptomen betroffen und das Ganze u.a.eng verbunden mit dem übermäßigen Konsum sozialer Medien. Schauen sie bitte genau hin wenn sich entsprechende Symptome bei Ihren Kindern bemerkbar machen.
(Quelle: Dt. Ärzteblatt /PP/Heft9/Sept.2018)