Liebe Eltern,
gerade zurück von einem sehr interessanten Kollegenaustausch ,von psychiatrisch tätigen Kollegen weltweit, möchte ich Sie gerne über die aktuellen Trends informieren. Ein großer Fokus lag in diesem Jahr auf dem Thema der affektiven Störungen. Das heißt, jeglichen Einflüssen der Stimmung wird nun immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt . Dieses ist ein schon seit Jahren zu beobachtender Trend gewesen, der jedoch zb. im Hinblick auf Emotionale -, Anpassungsstörungen oder auch Depressionen im Kindes- und Jugendalter oft ungläubige Blicke und häufiges Nachfragen nach sich zog. Gibt es das denn wirklich schon bei Kindern? Das kann ja gar nicht sein, daran erkranken doch nur Erwachsene! Ja, das gibt es und man muß sehr genau mit einem Facharzt für Kinder -und Jugendpsychiatrie schauen ob es sich um bestimmte Entwicklungsschritte handelt ,die zB. der Jugendliche gerade durchmacht. So ist zB. die Pubertät oft als erste große Krise ein upside-down bestimmter Hormone und Gefühle und damit verbunden auch Stimmungen. Nicht jede schlechte Laune ist behandlungsbedürftig aber wenn sich Aufälligkeiten, Leistungsknicks, sozialer Rückzug und vieles mehr summiert, sollte ein Facharzt sich das anschauen ,denn oft kann nur er und nicht der Haus- oder Kinderarzt Ihnen optimale ,individuelle ,fachlich fundierte Empfehlungen für ihr Kind geben.
Das heißt, im Sinne des Kongress-Motos : Mental Health – Integrate- Innovate-Individualise!
mit den besten Wünschen
Ihre Praxis Wunderkind